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Außergewöhnliche Architektur in Hamburg: 7 spektakuläre Gebäude

Shutterstock / LI SEN

In Hamburg gibt es einiges zu sehen – aber nicht etwa nur die typischen Sehenswürdigkeiten. Auch für Architektur-Fans hat die Hansestadt viel zu bieten. Zum Beispiel die 7 folgenden Gebäude.

Chilehaus: Ein Bug aus Backstein

Am Chilehaus kommt kaum einer vorbei, der in der Hamburger Altstadt unterwegs ist. Kein Wunder: Mit 5.950 Quadratmetern Grundfläche hat das Gebäude beeindruckende Ausmaße. Die kunstvoll versetzte Klinkerfassade und die umlaufenden Geländer der oberen Staffelgeschosse verleihen dem riesigen Bauwerk eine beschwingte Note. Und das, ohne die imposante Wirkung abzuschwächen. Zusätzlich zieren Skulpturen und Wandschmuck die Fassade. Vor allem die Ostspitze des Kontorhauses gehört zu den beliebtesten Fotomotiven in Sachen Hamburger Architektur und erinnert vermutlich nicht zufällig an einen Schiffsbug. Seit Juli 2015 gehört das Chilehaus zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Infos: Chilehaus, Fischertwiete 2, 20095 Hamburg

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Krameramtsstuben: Älteste Reihenhäuser der Stadt

Die Krameramtsstuben sind die älteste geschlossene Reihenhaussiedlung in Hamburg. Gebaut wurden sie einst als Altersversorgung für Witwen. Heute kannst du dort bei der Nummer 10 die letzte noch erhaltene Hofbebauung Hamburgs besichtigen. Inzwischen dient sie als Außenstelle des Hamburger Museums. In den Erdgeschossen der übrigen Fachwerkreihenhäuser finden sich kleine Läden und Galerien, in denen sich herrlich stöbern lässt. Erbaut wurde die Hamburger Architektur-Perle am Michel ab 1620. Schon seit 1933 stehen die Krameramtsstuben unter Denkmalschutz.

Infos: Krameramtsstuben, Krayenkamp 10, 20459 Hamburg

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Weißer Altbau in Hamburg

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Marco-Polo-Tower: Luxuriöse Wohn-Skulptur

Für seine Bewohnenden bietet der Marco-Polo-Tower einfach luxuriöses Wohnen pur. Auf Architektur-Fans übt das 55 Meter hohe Gebäude in der Hamburger HafenCity dagegen eine ganz andere Faszination aus: Jede Etage ist um einige Grad versetzt übereinander gebaut. So wirken die einzelnen Stockwerke wie eine in sich gedrehte Spirale. Ihr Übriges tut dabei die in Hellgrau und Weiß gehaltene Fassade, die außerdem mit viel Glas kombiniert ist. Insgesamt sorgt das für einen Effekt, der den Marco-Polo-Tower durchaus wie eine moderne Skulptur erscheinen lässt.

Infos: Marco-Polo-Tower, Hübenerstraße 1, 20457 Hamburg

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Dockland: Traumblick auf Hafen und Elbe

Buchstäblich nah am Wasser gebaut ist das Dockland auf dem Edgar-Engelhard-Kai in Altona. Ganze 40 Meter weit ragt das Bürogebäude auf das Wasser hinaus. Die Silhouette wirkt spektakulär dynamisch und erinnert mit ihrer Architektur an ein Schiff. Für Hamburger:innen und Tourist:innen gleichermaßen bietet das Bauwerk aber nicht nur aus der Ferne einen sehenswerten Anblick. Über eine breite Freitreppe am „Heck“ des Gebäudes gelangst du auf die große Dachterrasse. Sie ist öffentlich zugänglich und ermöglicht dir einen traumhaften Blick auf Hafen und Elbe.

Infos: Dockland, Van-der-Smissen-Straße 9, 22767 Hamburg

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Tanzende Türme: Beschwingt ins Nachtleben

Die Tanzenden Türme haben ihren Namen nicht von ungefähr: Sie stehen direkt am Anfang der Reeperbahn auf St. Pauli und können quasi als Hommage an die Hamburger Vergnügungsmeile verstanden werden. Besonders auffällig sind die beiden in unterschiedliche Richtungen abgeknickten Gebäudeteile. Sie erwecken tatsächlich den Anschein, als würden sie gerade in trauter Zweisamkeit ein Tänzchen miteinander wagen.

Infos: Tanzende Türme, Reeperbahn 1, 20359 Hamburg

https://www.instagram.com/reel/Cqg1cYjjJ-b/?utm_source=ig_web_copy_link

Arne Jacobsen Haus: Kontraste unter Denkmalschutz

Das Arne Jacobsen Haus steht in der Hamburger City Nord und ist ebenfalls eines der bekanntesten Bürogebäude der Hansestadt. Ab 1966 wurde es im Auftrag der Hamburgischen Electricitäts-Werke (HEW) erbaut, die 1969 einzogen und viele Jahre später vom Energieversorger Vattenfall übernommen wurden. Das Ensemble besteht aus 4 leicht gegeneinander versetzten Hochhäusern mit je 15 Stockwerken. Im Stil sehen sie dabei aus wie gigantische Scheiben und erinnern an das Gebäude der Vereinten Nationen in New York. Besonders die enge Anordnung mit ihren markanten Kontrasten von hell und dunkel an Stirn- und Längsseiten macht den Reiz des Ensembles aus. Damit wirkt es auch heute noch äußerst modern. Tatsächlich steht das Gebäude aber seit 2012 unter Denkmalschutz, wurde 2019 von der Matrix Gruppe gekauft und soll nach dem Auszug von Vattenfall ab 2026 als sogenannter Multi-Tenant-Bürocampus ein neues Leben beginnen.

Infos: Arne Jacobsen Haus, Überseering 12, 22297 Hamburg

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Künstlerhaus Sootbörn: Nüchterner Bauhausstil

Hat der Bauhausstil auch Spuren in der Architektur Hamburgs hinterlassen? Durchaus! Auch wenn sich dieser Stil in der Hansestadt nie so umfassend durchsetzen konnte, wie in anderen Teilen Deutschlands. Es gibt aber auch hier das ein oder andere Gebäude, dessen Architekten den nüchtern-klaren Linien der neuen Schule verfallen waren. So etwa das Künstlerhaus Sootbörn. Ursprünglich hatte das Gebäude 3 Stockwerke und beherbergte die Mittelschule Sootbörn. Ende der 1950er-Jahre wurden die oberen beiden Stockwerke aber nach einer Flughafenerweiterung abgetragen. 1999 folgte die umfassende Sanierung samt Restauration.

Infos: Künstlerhaus Sootbörn, Sootbörn 22, 22453 Hamburg

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Lost Places in Hamburg

Das ist dir alles zu zentral und Hochglanz? Dann besuch doch mal einen dieser Lost Places in Hamburg.