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Cash Stuffing: Mit der Umschlagmethode deine Ausgaben optimieren

Cash Stuffing: Kategorieumschlag mit Geld für Lebensmittel Haspa Insider

Du suchst in Zeiten steigender Preise und Inflation eine Möglichkeit, um deine Ausgaben besser in den Griff zu bekommen? Dann bietet sich vielleicht die Cash Stuffing Methode für dich an, um am Monatsende nicht die Hände über dem Kopf zusammenschlagen zu müssen. Hier erfährst du, was es mit dem Bargeld stopfen auf sich hat und warum Barzahlung mehr als nur ein Trend auf TikTok ist.

Mehr als ein TikTok-Trend: Was ist die Cash Stuffing Methode eigentlich?

Die Cash Stuffing Methode (oder auch Umschlagmethode) ist weit mehr als nur ein neuer Trend auf Social Media, bei dem du Bargeld auf Umschläge verteilst. Sie bietet dir eine Möglichkeit, deine Finanzen im Griff zu behalten und deinen Umgang mit Geld zu sensibilisieren. Cash Stuffing bedeutet übersetzt in etwa so viel wie „Bargeld stopfen“. Denn bei dieser Methode wird dein monatliches Budget als Bargeld in Umschlägen aufbewahrt, die jeweils einem bestimmten Zweck dienen.

Der Trend zum Cash Stuffing ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden, insbesondere auf Social-Media-Plattformen wie TikTok und Instagram, wo dir zahlreiche Videos und Bilder Input zu diesem Thema liefern. Denn die hohe Inflation bereitet vielen Sorgen. Cash Stuffing bietet hier eine Lösung, um die eigenen Ausgaben besser im Blick zu behalten.

Trick ist, dass du dein Geld nicht nur digital verwaltest und ausgibst, sondern stattdessen physisch in die Hand nimmst. Für viele schafft dies einen Anreiz, nicht über die eigenen Verhältnisse zu leben. Denn: Ist ein Umschlag leer, ist er leer! Schnell mal Giro- oder Kreditkarte zücken? Fehlanzeige! Durch die Barzahlung hast du jederzeit im Blick, wie viel du wofür ausgibst. 

Finde heraus, wo dein Bargeld hingeht: Die einzelnen Budgetkategorien

Es ist wichtig, dass du im ersten Schritt einmal herausfindest, wofür du dein Geld eigentlich ausgibst. Ein effektiver Weg, dies zu tun, ist die Verwendung eines Haushaltsbuches. Indem du alle deine Einnahmen und Ausgaben aufzeichnest, kannst du leicht feststellen, wie viel Geld du für jeden Bereich deines Lebens benötigst und (noch wichtiger) überhaupt zur Verfügung hast.

Fixkosten wie Miete, Strom und Versicherungen werden meist direkt von deinem Konto abgebucht. Kategorien wie Lebensmitteleinkäufe, Benzingeld oder Restaurantbesuche sind hingegen Kostenpunkte, die sich für die Barzahlung eignen. Weitere mögliche Kategorien könnten für dich sein:

  • Drogerie
  • Haustier
  • Selfcare
  • Hobby
  • Freizeit & Familie
  • Sonstiges

Auch solltest du immer einen Puffer für Notfälle haben, um unvorhergesehene Kosten abdecken zu können. Du kannst dein Geld besser einteilen, indem du dir eine Obergrenze für bestimmte Ausgaben setzt, um Impulskäufe zu vermeiden. 

Tipp: Es ist ratsam, regelmäßig zu überprüfen, ob du Ausgaben reduzieren kannst, um mehr Geld zu sparen. Indem du einen besseren Blick auf deine Ausgaben hast, kannst du deine finanzielle Situation optimieren und zukünftigen finanziellen Herausforderungen besser gewachsen sein. 

Budgetplanung, Umschläge befüllen und Kassensturz

Nachdem du deine Kategorien festgelegt hast, geht es an deine Finanzplanung und -aufteilung. Teile deine monatlichen Ausgaben in die passenden Budgetkategorien ein, indem du abschätzt, wie viel Geld du für welche dieser Kategorien im Monat benötigst. Nichts ist in Stein gemeißelt. Wenn du feststellst, dass deine Rechnung nicht ganz aufgeht, passt du die Budgetverteilung im nächsten Monat einfach entsprechend an. Rechne alle Beträge zusammen und heb dir einmal für den gesamten Monat das Bargeld von deinem Konto ab.

Funfact: Wusstest du eigentlich, dass die Haspa mit 330 Geldautomaten in ganz Hamburg vertreten ist? So kannst du dein Bargeld jederzeit ganz bequem bei dir in der Nähe vom Konto abheben.

Danach ist dann das „Verstuffen“ an der Reihe, von dem die Methode überhaupt erst ihren Namen hat. Denn jetzt teilst du dein Budget auf die einzelnen Kategorien auf, je nachdem für welche Ausgaben es bestimmt ist, und befüllst den entsprechenden Umschlag. Dies geschieht in der Regel am Monatsanfang, kann jedoch auch mit Erhalt deines Gehalts variieren.

Wichtig: Während des laufenden Monats werden alle Ausgaben genau in den Umschlägen festgehalten. Auf diese Weise behältst du immer den Überblick über die verbleibenden Geldmittel für jede einzelne Kategorie. Gehst du beispielsweise ins Kino, kannst du die entstehenden Kosten direkt aus dem Umschlag mit der Kategorie Freizeit nehmen. Kartenzahlungen sind bei dieser Methode nicht erlaubt, denn es geht ja darum, bewusster mit dem Geld umzugehen und sich vor Augen zu führen, wie viel du wirklich ausgibst. Ist ein Umschlag leer, hast du für den Rest des Monats in dieser Kategorie kein Geld mehr zur Verfügung.

Am Ende des Monats ist es Zeit für eine finale Bestandsaufnahme, bei der du überprüfst, wie viel Bargeld von deinem Monatsbudget in den Umschlägen verblieben ist. Falls du noch Geld übrig hast, kannst du es entweder für den nächsten Monat einplanen oder als Ersparnis zur Seite legen und so Rücklagen aufbauen.

Was du brauchst, um mit Cash-Stuffing zu starten

Um mit Cash-Stuffing zu starten, brauchst du gar nicht viel: Wichtig ist, dass du dein Geld in die unterschiedlichen Kategorien einteilen kannst, um nicht den Überblick zu verlieren. Du kannst dies beispielsweise tun, indem du dir ein paar Briefumschläge nimmst und mit der jeweiligen Kategorie beschriftest. Das geht natürlich auch mit Klarsichtfolien, die du anschließend in einem Ordner einheften kannst. 

Weiterhin solltest du Buch über deine Einnahmen und Ausgaben führen. Das kannst du in einem speziellen Haushaltsbuch oder Budget-Planer machen, in einem einfachen Ringbuch oder digital – beispielsweise in einer Exceltabelle. Und dann kannst du mit dem Cash Stuffing auch schon starten. Viel Spaß beim Sparen!

Sparen ja, verzichten nein? Sehen wir auch so …

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