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10 Orte, an denen du dein Fahrrad sicher abstellen kannst

Fahrradstellplätze Hamburg Unsplash/Markus Spiske

In Hamburg werden jährlich um die 15.000 Räder geklaut. Wir haben 10 Orte gefunden, an denen du dein Fahrrad sicher abstellen kannst.

Auf den Sattel, fertig, los! Mit den steigenden Temperaturen bekommen auch alle unter uns, die ihr Leben gerne drinnen verbringen wieder Lust, sich auf den Drahtesel zu schwingen. Wenn da nur nicht das Problem mit den vielen Fahrrad-Diebstählen in Hamburg wäre! Im Durchschnitt brauchen Dieb:innen noch nicht mal 3 Minuten, um ein Schloss zu knacken. Damit das bloß nicht passiert, haben wir 10 Plätze zwischen Elbe und Alster herausgesucht, an denen du deinen treuen Begleiter sicher abstellen kannst.

Fahrrad sicher vor der Haustür abstellen: Die Hamburger Fahrradhäuschen

Leider hat nicht jedes Haus in Hamburg einen sicheren Abstellraum für Fahrräder und nicht zu jeder Wohnung gehört ein eigenes Kellerabteil. Draußen stehen lassen ist keine Option, und wer hat schon Lust, das schwere Hollandrad jeden Tag nach oben in den zweiten Stock zu tragen oder sich mit den Nachbarn anzulegen, weil das Mountainbike das Treppenhaus blockiert. Die Lösung: die zahlreichen Fahrradhäuschen in der Nachbarschaft. Die kleinen Hütten sind von außen eher unscheinbar – man könnte sie glatt für ein Klohäuschen halten –, bieten aber effektiven Schutz vor fiesen Fahrraddieb:innen. Bis zu 12 Drahtesel finden darin Platz, indem sie mit dem Vorderrad an einem Drehkarussell aufgehängt werden. Etwa 392 dieser Fahrradhäuschen gibt es in ganz Hamburg. Doch jetzt kommt das große Aber: Sie sind sehr gefragt, sodass teilweise lange Wartelisten für freie Mietplätze vorliegen. Versuch aber dennoch dein Glück!

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Sicher im Kasten: Fahrradboxen von Bike+Ride

Viele Hamburger:innen nutzen ihr Fahrrad regelmäßig, um von ihrer Haustür bis zur nächsten U- oder S-Bahn-Haltestelle zu radeln. Denn nicht längst alle Teile der Stadt sind gut an das Schienennetz im HVV angebunden. Bike+Ride nennt sich das Konzept und ist an sich eine tolle Sache, denn die Abstellplätze, die es mittlerweile an vielen Stationen und Bahnhöfen gibt, sind gratis und im besten Fall auch noch überdacht. Bloß: Gesichert sind sie nicht. Dafür muss ein vielfach abschließbarer Fahrrad-Mietstellplatz in einer Sammelschließanlage oder einer Fahrradbox buchen. Kosten: 24 € pro Quartal oder 90 € pro Jahr. An manchen Stationen sind sogar Schließfächer vorhanden, in denen gegen Gebühr Zubehör wie Helm, Regenhose und alles Weitere verstaut werden kann. Gut zu wissen: Wer einen Stellplatz mietet, bekommt das Schließfach deutlich günstiger.

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Sichere Sache: Die Fahrradstation am Dammtor

Die Fahrradstation Dammtor / Rotherbaum hilft nicht nur bei Platten, kaputter Gangschaltung oder der Wahl eines neuen Gefährts. Angeschlossen ist auch ein privates Fahrradparkhaus, in dem Gazelle, Giant und wie sie nicht alle heißen trocken und quasi sicher abgestellt werden können. Sollte doch mal etwas passieren, greift die Hausratsversicherung, weil das Rad in einem verschlossenen Raum stand. Und so funktioniert es: Wählen kannst du zwischen einer Monats- und einer Jahreskarte. Dafür bekommst du dann eine Plakette und gegen Pfand einen elektronischen Schlüssel für die Fahrradstation, mit dem du jederzeit Zutritt hast. Auch Tagestickets für 1 € gibt es zu kaufen. Ideal für Studierende, die ihr geliebtes Bike nicht unbeaufsichtigt stehen lassen wollen.

Infos: Fahrradstation Dammtor / Rotherbaum, Schlüterstraße 11, 20146 Hamburg

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Dein Freund und Helfer: Die Polizeiwache Mundsburg

Wo könnte dein Fahrrad sicherer stehen als vor einer Polizeiwache? Die ist schließlich 24 Stunden lang besetzt. Da überlegen sich Langfinger schon zweimal, ob sie zuschlagen. Unser Favorit: die Polizeistation in Mundsburg. Der Empfang des Reviers liegt nämlich im Erdgeschoss und hat viele große Fenster. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Polizist da mal auf die Straße schaut und sieht, wie sich jemand an deinem Fahrrad zu schaffen macht, ist ziemlich hoch und schreckt die Dieb:innen ab.

Infos: Polizeikommissariat 31, Oberaltenallee 42, 22081 Hamburg

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Mittendrin statt nur dabei: Der Spielbudenplatz

Fahrraddieb:innen schlagen häufig zu, wenn sie sich unbeobachtet fühlen. Deshalb wählt man für seinen Drahtesel lieber einen prominenten Platz zum Anschließen. Nicht diebstahlsicher, aber gut sichtbar sind Räder beispielsweise auf dem Rathausmarkt oder am Jungfernstieg. Du bist zum Feiern verabredet? Am gut besuchten Spielbudenplatz auf St. Pauli steht dein Rad sicherlich auch nach einer Kieztour noch am selben Ort, an dem du es abgestellt hast. Die Talstraße samt ihrer dunklen Ecken dagegen ist weniger als Parkplätzchen geeignet.

Infos: Spielbudenplatz, 20359 Hamburg

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Vertraut auf Oma: Das Pflegeheim in Altona

Mitten in der Altonaer Altstadt liegt die Pflegeeinrichtung Pflegen und Wohnen. Statistisch gesehen steht dein Fahrrad dort am sichersten. Denn nur 1,7 % der Fahrraddiebe sind Senior:innen. Die Chance, dass jemand vom Pflegeheim aus dein Fahrrad sieht und es einfach mitnimmt, ist also ziemlich gering. Zumal die Einrichtung in der viel befahrenen Thadenstraße liegt. Dort ist also immer jemand unterwegs. Außerdem kannst du dein Rad dort an vielen Stangen, Bügeln und Verkehrsschildern anschließen.

Infos: Pflegen und Wohnen Altona, Thadenstraße 118 a, 22767 Hamburg

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So ist das Bike auf Events sicher: Die Fahrradgarderobe

Klingt komisch, ist aber so: Gerade belebte Straßenfeste, Festivals und andere Veranstaltungen sind ein beliebtes Ziel bei Fahrraddieb:innen. Schließlich kommen hier viele verschiedene Menschen mit unterschiedlichen und auch teuren Bikes zusammen. Dass hier mal der eine oder andere Tropfen Alkohol zu viel fließt und dann randaliert wird – auch an Zweirädern – ist bekannt. Und genau das wollen die Betreibenden der Fahrradgarderobe verhindern. Auf Großveranstaltungen wie dem MS Dockville Festival, der Altonale oder bei den Heimspielen des FC St. Pauli bieten sie mit ihren mobilen und beaufsichtigen Stellplätzen nach dem Prinzip einer Jackengarderobe im Club oder Theater eine sichere, geordnete und platzsparende Lösung. So bleiben den Veranstaltenden auch unkoordiniert und wild geparkte Fahrräder erspart.

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Gut getarnt ist halb gewonnen: Die Schlankreye

Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. So muss es auch Langfingern gehen, die es auf ein Fahrrad in der Eimsbüttler Schlankreye abgesehen haben. Für dich bedeutet das: Dort kannst du dein Rad besonders geschickt zwischen anderen Modellen verstecken. Die Fahrradstangen sind meistens so gut belegt, dass es sogar etwas schwerfällt, da noch einen Platz zu ergattern. Steht dein Rad aber dann erstmal zwischen den anderen, ist es gut getarnt. An der Kreuzung zum Grindelberg ist zusätzlich noch viel los, sodass Fahrraddieb:innen niemals wirklich ungestört ans Werk gehen können.

Infos: Schlankreye, 20144 Hamburg

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Mit dem Rad zum Gängeviertel: Stellplätze in der Caffamacherreihe

Ein Besuch im Gängeviertel lohnt eigentlich immer. Egal, ob für eine Party, eine Ausstellung, ein Konzert oder einfach nur, um im Café Nasch ein leckeres Stück veganen Kuchen zu verspeisen. Viele Hamburger:innen reisen dafür mit dem Fahrrad an. Das sieht man eindrucksvoll vor allem beim jährlich stattfindenden Gängeviertel-Geburtstag an dem Meer aus geparkten Zweirädern. Die passen zwar nicht alle in die Stellanlage in der Caffamacherreihe gegenüber vom Gängeviertel, an jedem anderen Tag sind die Schienen und Bügel aber eine praktische Möglichkeit, um das Fahrrad relativ sicher abzustellen. Diesen Spot kann man sich natürlich auch merken, wenn man nicht ins Gängeviertel will, sondern Richtung Gänsemarkt, Jungfernstieg oder City. Tipp: Wer ein leichtes Fahrrad hat, parkt es auf der zweiten Etage. So ist es für Langfinger noch schwieriger zu erreichen.

Infos: Caffamacherreihe, etwa Höhe Speckstraße, 20355 Hamburg

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Kellinghusenstraße: Hier steht Hamburgs erstes Fahrradparkhaus

Die U-Bahn-Station Kellinghusenstraße ist ein Knotenpunkt, an dem täglich viele Fahrgäst:innen ein- und umsteigen. Das verraten auch die vielen Fahrräder, die hier – teilweise ziemlich chaotisch – kreuz und quer vor dem Eingang abgestellt werden. So ein Knäuel aus Lenkern und Stangen schützt allerdings nicht unbedingt vor Fahrraddieb:innen. So war die Situation an der Kellinghusenstraße: 2021 eröffnete hier das erste öffentliche Fahrradparkhaus von Hamburg. Die Einrichtung umfasst 600 Stellplätze im Gebäude und weitere 400 Plätze im Außenbereich. 150 der im Gebäude befindlichen Plätze, sind in einem gesicherten Bereich untergebracht. Darüber hinaus gibt es Extraplätze für Lastenfahrräder. Kostenpunkt für die gesicherten Plätze: 1 € im Tagestarif, 90 € im Jahrestarif.

Infos: U-Bahn-Haltestelle Kellinghusenstraße, 20249 Hamburg

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Die schönsten Fahrradtouren Hamburgs

Wenn du und deine geliebten Fortbewegungsmittel mal genug vom Parken, Abstellen und Sichern habt, dann schwing dich wieder in den Sattel und genieß die schönsten Fahrradtouren Hamburgs.