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Bankbegriffe, Mann mit Kopfhörer arbeitet am Laptop Unsplash / Vitaly Gariev

Das 1x1 deiner Finanzen Bankbegriffe schnell verstehen

Die Finanzwelt hat oft ihre eigene Sprache. Du musst jedoch kein Finanzprofi sein, um deine Bankgeschäfte zu verstehen. Wir kennen den Frust, den es verursacht, wenn wichtige Begriffe unklar bleiben. Deshalb räumen wir in diesem Finanz-Glossar mit dem Banken-Kauderwelsch auf. Scrolle einfach nach unten oder nutze die Navigation, um direkt zu deinem gewünschten Begriff zu springen.

Bankvollmacht

Das Prinzip ist dir sicherlich aus dem Urlaub bekannt: Wenn du jemandem den Hausschlüssel gibst, kann diese Person in dein Haus. Eine Bankvollmacht ist im Prinzip genau das – nur für dein Konto. Sie ermächtigt eine Vertrauensperson (zum Beispiel deine:n Partner:in oder deine Eltern), alle wichtigen Bankgeschäfte in deinem Namen zu erledigen, falls du selbst dazu nicht in der Lage bist (etwa wegen Krankheit oder Abwesenheit). Wichtig: Es gibt Vollmachten, die sofort gelten, und solche, die erst nach deinem Tod greifen. Kläre genau, was deine Vollmacht abdecken soll.

BIC (Business Identifier Code)

Deine BIC brauchst du, um deine Bank weltweit eindeutig zu identifizieren. Bei Auslandsüberweisungen (außerhalb der SEPA-Zone) wird neben der IBAN auch der BIC abgefragt, der auch SWIFT-Code genannt wird. Innerhalb der Euro-Zone (SEPA) musst du den BIC dagegen meistens gar nicht mehr eingeben, da das System ihn automatisch findet.

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Dauerauftrag

Stelle dir den Dauerauftrag wie einen finanziellen Autopiloten vor. Du gibst deiner Bank einmal den Auftrag, jeden Ersten im Monat 800 € Miete an eine bestimmte IBAN zu überweisen. Anschließend führt die Bank den Auftrag automatisch und pünktlich jeden Monat aus, ohne dass du dich darum kümmern musst. Das ist perfekt für alle fixen, wiederkehrenden Kosten wie Miete, Handyvertrag oder Sparraten.

Debitkarte

Die Debitkarte ist deine klassische Bankkarte, die in Deutschland oft Girocard genannt wird. Wenn du damit im Supermarkt bezahlst oder am Automaten Geld abhebst, wird der Betrag fast in Echtzeit von deinem Girokonto abgebucht.

Dispositionskredit (Dispo)

Der Dispo ist eine geduldete Überziehung deines Girokontos. Die Bank gewährt dir einen Puffer, der meistens das Ein- bis Dreifache deines Monatsgehalts beträgt. Das ist praktisch, wenn unerwartete Kosten entstehen und das Konto kurz ins Minus rutscht. Beachte jedoch, dass dieser Puffer nicht kostenlos ist. Die Bank verlangt dafür Zinsen, die oft deutlich höher sind als bei einem normalen Kredit. Beantrage den Dispokredit daher wirklich nur als kurzfristige Notlösung.


Echtzeitüberweisung (Instant Payment)

Während eine normale Überweisung einen Tag dauern kann, ist das Geld bei der Echtzeitüberweisung innerhalb weniger Sekunden auf dem Empfängerkonto und das rund um die Uhr, auch am Sonntag. Sehr praktisch, wenn du jemandem schnell etwas überweisen musst, etwa beim Kauf auf dem Flohmarkt oder wenn du die Rechnung im Restaurant auslegst.


IBAN (International Bank Account Number)

Die IBAN ist die vollständige Adresse deines Kontos. Sie hat die Bankleitzahl und die Kontonummer abgelöst und ist in Deutschland 22-stellig. Eine IBAN beginnt mit dem Ländercode (für Deutschland „DE“), einer Prüfziffer und enthält dann die Nummern, die deine Bank und dein Konto identifizieren. Dadurch wird sichergestellt, dass jede Überweisung automatisch und sicher bei der richtigen Person oder dem richtigen Unternehmen landet.


Kontaktloses Bezahlen (NFC-Technologie)

So einfach kann Bezahlen sein: Einfach Karte oder Smartphone kurz vor das Lesegerät halten und fertig. Es ist kein Wischen oder Stecken nötig. Möglich wird das durch die NFC-Technologie (Near Field Communication). Bei kleinen Beträgen (in der Regel bis 50 €) entfällt die PIN-Eingabe.

Kontoführungsgebühr

Deine Bank ist ein Dienstleister, der für die Verwaltung deines Kontos, die Bereitstellung von Überweisungen und Karten eine monatliche oder jährliche Gebühr, die sogenannte Kontoführungsgebühr, verlangt. Du bist unter 23? Dann hast du Anspruch auf das kostenfreie HaspaJoker start Girokonto!

Kreditkarte

Die Kreditkarte ist ein kleiner Sofortkredit. Du bezahlst damit zwar heute, aber das Geld wird nicht sofort von deinem Girokonto abgebucht, sondern erst am Ende des Monats gesammelt. Die Bank leiht dir das Geld für kurze Zeit quasi vor. Das ist besonders praktisch für Online-Einkäufe oder Reisen, da die Kreditkarte fast überall akzeptiert wird.

Kreditkartenabrechnung

In dieser siehst du die Monatsrechnung deiner Kreditkarte. Sie listet alle Ausgaben auf, die du im letzten Abrechnungszeitraum getätigt hast. Prüfe die Abrechnung immer, bevor der Gesamtbetrag von deinem Girokonto abgebucht wird, um Fehler oder unautorisierte Zahlungen frühzeitig zu erkennen.


Lastschrift

Bei der Lastschrift hat der Empfänger oder die Empfängerin (zum Beispiel dein Mobilfunkanbieter) das Recht, Geld von deinem Konto einzuziehen. Das ist nur möglich, wenn du zuvor ein Lastschriftmandat erteilt hast und ist besonders bequem für regelmäßige Rechnungen, da du nichts manuell überweisen musst.

Lastschriftmandat

Mit dem SEPA-Lastschriftmandat erteilst du einem Unternehmen die offizielle Erlaubnis, Geld von deinem Konto per Lastschrift einzuziehen. Hast du das Mandat nicht erteilt oder ist die Abbuchung falsch, kannst du dem Betrag innerhalb von 8 Wochen ohne Angabe von Gründen widersprechen (Rücklastschrift).


Mobile Banking

Mobile Banking ist dein Girokonto in der Hosentasche. Mithilfe einer Online-Banking-App wie der Sparkassen App auf deinem Smartphone oder Tablet kannst du deinen Kontostand checken oder Überweisungen tätigen – egal, ob du gerade auf der Couch oder im Bus sitzt.

Mobile Wallet

Die Mobile Wallet (auch „Mobile Geldbörse“ genannt) ist der digitale Ort auf deinem Smartphone, an dem du deine Debit- und Kreditkarten speicherst. So kannst du dein Portemonnaie zu Hause lassen und trotzdem unterwegs kontaktlos per Handy bezahlen.


Online-Banking

Das ist der klassische digitale Zugang zu deiner Bank. Egal, ob du den PC oder den Laptop verwendest: Du loggst dich im Online-Banking mit deinen Zugangsdaten ein und erledigst deine Bankgeschäfte digital. Achte dabei immer auf eine starke Zwei-Faktor-Authentifizierung!


PIN (Persönliche Identifikationsnummer)

Die PIN ist dein geheimes Passwort für deine Karten und das Online-Banking. Sie schützt dich vor Fremdzugriff und sollte daher niemals notiert oder weitergegeben werden.

PSD2 (Payment Services Directive 2)

Auch wenn es kompliziert klingt, ist es eine wichtige EU-Regel für deine Sicherheit. Die PSD2 hat dafür gesorgt, dass Online-Zahlungen und Online-Banking viel sicherer geworden sind. Die Richtlinie ist der Grund, warum du dich jetzt beim Online-Shopping zusätzlich mit TAN oder App authentifizieren musst.


Referenzkonto

Stell dir vor, du hast ein Sparkonto wie ein Tagesgeldkonto: Das Geld darauf soll sicher sein. Das Referenzkonto ist das Girokonto, das fest mit dem Sparkonto verknüpft ist und Ein- und Auszahlungen auf das Sparkonto sind nur über das Referenzkonto möglich. So kann niemand dein Spargeld auf ein fremdes Konto umleiten.

Rücklastschrift

Wenn eine Lastschrift von deinem Konto eingezogen wird, du dem jedoch widersprichst oder dein Konto nicht gedeckt ist, wird der Betrag zurückgebucht. Das ist eine Rücklastschrift. Bei einer unberechtigten Abbuchung kannst du den Betrag bis zu 8 Wochen lang problemlos zurückholen.


SEPA (Single Euro Payments Area)

SEPA ist der gemeinsame Zahlungsraum für Euro-Überweisungen. Er umfasst fast ganz Europa. Überweisungen innerhalb dieses Raums funktionieren überall gleich schnell und sind genauso einfach wie Inlandsüberweisungen.


TAN (Transaktionsnummer)

Die TAN ist ein einmaliger Code, mit dem du eine bestimmte Überweisung oder eine andere Transaktion bestätigst. Heute wird die TAN in der Regel per Push-TAN über die Banking-App auf dein Smartphone geschickt. Sie stellt damit den zweiten Sicherheitsfaktor beim Bezahlen dar.

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Zahlungsausgang

Ein Zahlungsausgang ist schnell erklärt: Immer wenn Geld von deinem Konto abgeht, beispielsweise für Miete, Kaufpreis oder Überweisungen, ist das ein Zahlungsausgang.

Zahlungseingang

Ein Zahlungseingang ist das Gegenteil: Immer wenn Geld auf deinem Konto gutgeschrieben wird (z.B. Gehalt, Rückzahlung, Einnahmen), ist das ein Zahlungseingang.

Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA)

Das ist doppelte Sicherheit im Netz. Um dich einzuloggen oder eine Zahlung zu bestätigen, musst du zwei unterschiedliche Beweise liefern. Das Prinzip ist vergleichbar mit einer Kombination aus Wissen (dein Passwort) und Besitz (dein Smartphone, das die TAN empfängt). Diese Methode macht dein Konto extrem sicher.