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Energiesparen im Haushalt: 10 schnelle Tipps zum Strom sparen

Foto: Strom sparen mit Steckdosenleiste Pixabay / PIX1861

Die Energiekosten können es ganz schön in sich haben. Damit es keine unangenehmen Überraschungen bei der nächsten Stromabrechnung gibt, haben wir hier 10 nachhaltige Tipps zum Energiesparen für dich.

Laut Haspa-Trendbarometer Wohnen aus dem Jahr 2022 sorgten sich die Hamburger:innen vor steigenden Energiepreisen. War es etwa die Angst vor einer starken Mieterhöhung oder gar dem Wohnungsverlust – jede:r zweite wollte weniger heizen und Energiesparmaßnahmen umsetzen. Mittlerweile hat sich die Lage zwar wieder etwas beruhigt, doch nicht nur wegen hoher Energiepreise lohnt es sich, Energiesparen in den Fokus nehmen. Auch die Umwelt freut sich!

Hamburg dreht das“ ist eine Energiespar-Initiative für die Stadt. Die Kampagne des Hamburger Senats, der Handelskammer und der Handwerkskammer informiert zum Energiesparen – und zwar in allen Bereichen, egal, ob im Haushalt oder einem großen Unternehmen. Praktische Tipps motivieren und sollen dafür sorgen, Energie Strom zu sparen und einfach bewusster damit umzugehen. Daher gibt es auch von uns ein paar Tipps, wie du ganz einfach deinen Energieverbrauch im Haushalt senken kannst. Los gehts!

Stecker ziehen statt Stand-by

Eine einfache Möglichkeit, den Energieverbrauch zu reduzieren und gleichzeitig Geld zu sparen, ist das Ziehen des Steckers von Elektrogeräten anstatt den Stand-by-Modus zu nutzen. Viele Geräte verbrauchen nämlich auch auf Stand-by Strom. Das kann zu unnötig hohen Kosten führen. Diese sogenannten Stromfresser sollte daher bei Nichtgebrauch der Stecker gezogen werden. Dieser einfache Energiespartipp kann sowohl zu Hause als auch im Büro angewendet werden und leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Denn jede eingesparte Kilowattstunde Strom reduziert den Ausstoß von CO2 und unterstützt somit die Verringerung des Treibhauseffekts.

Tipp: Es muss nicht gleich das Ziehen einzelner Stecker sein. Steckerleisten haben einen Knopf zum Abschalten, sodass du direkt mehreren Geräten auf einmal den Saft abdrehen kannst.

Raus mit alten Stromfressern! Energiesparende Haushaltsgeräte nutzen

Besonders bei Geräten wie Kühlschrank, Spülmaschine und Wäschetrockner kann sich ein Upgrade lohnen. Beim Kauf ist es wichtig, auf die Energieeffizienzklasse zu achten, da diese angeben, wie viel Strom das Gerät verbraucht. Ein energieeffizientes Elektrogerät mag zwar etwas teurer sein, jedoch zahlt es sich in der Regel in Form einer niedrigeren Stromrechnung aus. Du kannst also mitunter jedes Jahr eine beträchtliche Summe an Stromkosten sparen. Das gilt auch für andere Geräte im Haushalt wie die Gefriertruhe, Ofen oder Fernseher. Unnötig viel Strom verbrauchen alte Geräte, da sie nicht die neueste Technologie nutzen.

Achte daher beim Kauf am besten auf das Label mit den Energieeffizienzklassen: A bedeutet, dass das Gerät eine hohe Effizienz aufweist, G hingegen deutet auf eine niedrige und somit schlechtere Effizienzklasse hin.

Energie sparen in Hamburg mit Energieeffizienzklassen
Grafik der Energieeffizienzklassen: Haspa Insider

Eco-Modus & niedrige Temperaturen

Ein einfacher Energiespartipp im Haushalt ist es, den Eco-Modus zu verwenden. Dies gilt sowohl für die Waschmaschine als auch für den Geschirrspüler. Obwohl der Eco-Modus etwas länger dauert, spart er Energie und somit auch Geld. Bei der Wäsche reduziert diese Einstellung sowohl die Wassermenge als auch den Stromverbrauch. Gleichzeitig werden dabei die Kleidungsstücke schonender behandelt.

Ähnlichen Effekt hat es, wenn du deine Wäsche statt auf 60 °C auf 30 °C wäscht. Keine Sorge: Sie wird ebenfalls sauber, es muss jedoch nicht so viel Energie aufgewendet werden, um das Wasser zu erwärmen. Weitere Möglichkeit wäre hier, die Waschmaschine nicht über die Kaltwasserzufuhr laufen zu lassen, sondern am Warmwasser anzuschließen.

Es werde Licht! Aber bitte das richtige

Ein entscheidender Energiespartipp ist die Nutzung von energieeffizientem Licht. Durch den Einsatz von LEDs anstelle herkömmlicher Glühbirnen kannst du eine Menge Strom sparen – zumindest langfristig gerechnet. LEDs verbrauchen bis zu 80 % weniger Energie und haben dazu noch eine viel längere Lebensdauer. Schau auch auf die Wattzahl der Glühbirnen. Je höher diese ausfällt, desto mehr Energie muss aufgebracht werden, um sie zum Leuchten zu bringen. Und natürlich: Befindest du dich nicht in einem Raum, dann schalt das Licht doch einfach aus!

Fehlt dir noch die richtige Lampe? Bei Leuchten und Leuchtmittel Seidler bekommst du fachgerechte Beratung, genau die Leuchten, die du benötigst und als HaspaJoker Kund:in sogar noch einen Cashback-Vorteil von 2 % auf alle Umsätze. Da geht einem ja glatt ein Licht auf!

Energiesparen / Strom sparen in Hamburg: Glühlampe steckt Stecker in Steckdose
Foto: Pixabay / ColiN00B

Platz & Strom sparen durch regelmäßiges Abtauen

Du solltest mal einen Blick in den Kühlschrank werfen – oder viel mehr ins Gefrierfach. Um Geld und gleichzeitig Energie im Alltag einzusparen, nützt es nämlich hin und wieder abzutauen. Schon durch eine dünne Eisschicht im Inneren der Geräte wird unnötig Strom verbraucht, da diese die Kühlleistung einschränkt. Das Abtauen sollte etwa alle 6 Monate erfolgen. Ein regelmäßiger Blick in den Kühlschrank und das rechtzeitige Abtauen können sich also durchaus lohnen. Praktischer Nebeneffekt: Ohne eine dicke Eisschicht, passt auch mindestens eine Pizza mehr ins Tiefkühlfach!

Moderne Geräte verfügen oftmals über eine Abtauautomatik. Dadurch musst du dich um nichts mehr kümmern. Ob dein Kühl- oder Gefrierschrank so etwas unterstützt, erfährst du in der Gebrauchsanweisung.

Energieeffizienzklassen

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Richtig kochen spart Energie

Beim Kochen kannst du Strom sparen, wenn du ein paar einfache Tipps beachtest: Zum Beispiel solltest du immer die Restwärme nutzen. Denn auch wenn du den Herd oder Ofen ausschaltest, ist er ja nicht direkt kalt. Deshalb kannst du dein Essen auch getrost schon 10 Minuten früher abschalten und die Restwärme nutzen, um es fertig zu garen.

Auch beim Wasserkochen kannst du Energie sparen, indem du den Wasserkocher benutzt, anstatt einen Topf auf dem Herd zu erhitzen – nicht nur beim Tee, sondern etwa auch für das Nudelwasser. Das ist nämlich effizienter, benötigt weniger Energie und ist mitunter (je nach Herd und Wasserkocher) sogar deutlich schneller. Außerdem solltest du immer einen Deckel auf den Topf setzen, wenn du kochst. Dadurch bleibt die Wärme im Topf und das Essen wird schneller und energieeffizienter gar.

Energiesparen in Hamburg / Strom sparen: Kochtopf mit Deckel nutzen
Foto: Pexels / Castorly Stock

Wiederverwenden statt wegschmeißen: Aufladbare Akkus

Indem du aufladbare Akkus nutzt, anstatt immer wieder neue Batterien zu kaufen, kannst du nicht nur Geld sparen, sondern auch Ressourcen schonen und den Energieverbrauch für die Herstellung der Batterien vermeiden. In Verbindung mit einem passenden Ladegerät können Akkus bis zu 1.000 Mal wiederaufgeladen und damit sehr lange verwendet werden. Weiterer Pluspunkt: Nahezu alle Geräte in deinem Haushalt können alternativ zu Batterien mit aufladbaren Akkus betrieben werden.

Kleiner Tipp: Wenn du noch nach einem geeigneten Akku suchst, schau doch mal online bei Conrad Electronic vorbei. Als HaspaJoker Kund:in kannst du dir mit diesem Joker-Vorteil bis zu 25 € Sofortrabatt im Online-Shop sichern.

Wenn es kalt wird, nicht zu Heizlüftern greifen!

Im Winter ist es verlockend, bei niedrigen Temperaturen schnell mal zu Heizlüftern zu greifen. Diese schaffen in Windeseile eine warme Umgebung. Doch gleichzeitig sind sie wahre Energiefresser. Deine normale Heizung ist da definitiv die bessere Alternative, um langfristig ein behagliches Raumklima zu gewährleisten. In die gleiche Kategorie der Stromfresser können auch Elektroheizungen fallen – außer vielleicht, du nutzt ein Balkonkraftwerk oder Photovoltaik in Hamburg. Eine solche Kombination kann sich mitunter als sinnvoll erweisen. Bedenke jedoch: Wenn es draußen kalt wird, scheint auch die Sonne oftmals nicht mehr mit voller Power.

Falls deine Heizung nicht mehr ausreichend warm wird, kann es möglicherweise helfen, sie zu entlüften. Bei einer gleichmäßigen Wärmeverteilung im Raum wird weniger Energie benötigt, um eine angenehme Temperatur zu erreichen. In diesem Zusammenhang haben wir noch mehr Tipps speziell zum Heizkosten sparen für dich.

Behalte den Überblick über deinen Verbrauch

Ein effizienter Umgang mit Energie ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für den Geldbeutel. Um den Verbrauch im Blick zu behalten, kann die Installation eines Smart Meters eine gute Lösung sein. Dieses Gerät misst den Energieverbrauch in Echtzeit und ermöglicht es dir, regelmäßig zu überprüfen, wo besonders viel Energie verbraucht wird. Auf diese Weise kannst du frühzeitig reagieren und effektive Energiesparmaßnahmen ergreifen, um unnötige Kosten zu vermeiden.

Zusätzlich ist es ratsam, regelmäßig den eigenen Verbrauch zu analysieren und zu überprüfen. So kannst du mögliche Energiefresser identifizieren und gezielt reduzieren. Des Weiteren solltest du deine Strom- und Gasrechnungen genau anschauen, um überraschende Nachzahlungen zu vermeiden. Eine bewusste Nutzung ist hier das A und O. 

Stromsparen in Hamburg / Energie sparen: Stromzähler
Foto: Pixabay / geralt

Kaffeepause gefällig? Spar Energie und Zeit beim Kaffee kochen

Nach den ganzen Tipps brauchst du erstmal eine Kaffeepause? Auch hier kannst du sparen! Anstatt dir jedes Mal eine einzelne Tasse zu kochen, solltest du lieber gleich eine ganze Kanne zubereiten. Auf diese Weise sparst du nicht nur Energie, sondern auch Zeit. Falls du nicht die ganze Kanne auf einmal trinken möchtest (was wir irgendwie verstehen könnten), kannst du den überschüssigen Kaffee in einer Thermoskanne aufbewahren. Dadurch bleibt er warm und du kannst ihn später genießen, ohne dass du erneut die Energie zum Aufwärmen aufbringen musst.

Du willst den Deep-dive? Kannste haben!

Energie sparen im Haushalt ist der erste Schritt. Bist du Eigenheimbesitzer:in könnten aber auch allerhand Veranstaltung rund um das Thema interessant für dich sein. Schau dazu am besten regelmäßig bei den Haspa Veranstaltungen vorbei und informiere dich in den Filialen.

Wenn du dich generell für mehr Bewusstsein und Nachhaltigkeit im Alltag interessierst, schau auch gerne mal bei unseren Tipps zum klimaneutraleren Leben in Hamburg vorbei.