Zum Inhalt springen

In-Game-Käufe: Kostenfalle Online-Spiele

In-Game-Käufe: Drei Jugendliche schauen auf ein Smartphone S-Com / Getty Images / Maskot

Der Markt für Online-Spiele und Gaming wächst stetig. Doch Vorsicht beim Spielen! Auch vermeintlich kostenlose Spiele können sich schnell als Kostenfalle entpuppen und durch In-Game-Käufe dein Portemonnaie belasten. Wir verraten dir, worauf du achten musst und welche Tipps es gegen ungewollt hohe Ausgaben durch In-Game-Käufe gibt.

In-Game-Käufe: Der Markt und der Umsatz wachsen

Spiel, Spaß und vor allem immer mehr Vielfalt: Die Gaming-Industrie verbucht ein stetiges Wachstum! Allein in Deutschland gehören rund 34 Millionen Menschen zur Gemeinde der Gamer:innen. Zielgruppe ist mittlerweile wohl fast jede Altersgruppe und eSport in Hamburg wird auch immer größer. Wer nicht selbst spielt, schaut wahrscheinlich Influencer:innen und Streamer:innen auf Plattformen wie Twitch dabei zu. Das schafft natürlich einen riesigen Markt und allein im letzten Jahr wurden in Deutschland durch Computer- und Videospiele sowie die passende Hardware fast 10 Milliarden Euro Umsatz erzielt.

Ein großes Plus im Umsatz verbuchen vor allem Spielekonsolen sowie In-Game- und In-App-Käufe. Du fragst dich, was das genau bedeutet und was die Unterschiede sind? Dann aufgepasst, denn versteckte Kosten in Online-Spielen solltest du nicht unterschätzen! Mittlerweile stellt dies nämlich ein etabliertes Geschäftsmodell dar, bei dem in Form von kostenpflichtigen Erweiterungen beispielsweise zusätzliche Spieleinhalte, Vorteile im Spiel und schnellere Erfolge gekauft werden können. Das ist natürlich sehr verlockend, wenn man mal keine Lust hat, lange zu warten oder selber zu knobeln, um im Spiel weiterzukommen.

HaspaJoker start: zwei Freundinnen freuen sich

Bereit durchzustarten? Start NOW!

Egal, ob Taschengeld oder selbst verdient, das Girokonto für alle Hamburger:innen von 12 bis 30 Jahren begleitet dich bei deinem finanziellen Abenteuer – inkl. Handy-Schutz, Freizeit- & Shopping Rabatte uvm.

Versteckte Kosten bei Free-to-Play-Spielen

Besonders bei den sogenannten Free-to-Play-Spielen werden In-Game-Käufe häufig integriert. Diese Spiele kannst du erstmal ganz kostenlos herunterladen und spielen. Im Laufe des Spielens merkst du dann aber schnell, dass du für viele Features des Spiels doch zahlen musst. Meist werden die Vorteile zahlender Kundschaft bei solch kostenlosen Spielen sehr schnell deutlich und steigern sich auch immer mehr. So hast du schon bald das Gefühl, du musst extra Geld drauflegen, um überhaupt voranzukommen.

In-App-Käufe: Der Kaufabschluss nur einen Klick entfernt

Mittlerweile ist vor allem das Smartphone und dessen App-Store die erste Anlaufstelle, wenn man mal Lust aufs Zocken bekommt. Doch auch hier solltest du genau auf deine Ausgaben achten. In-App-Käufe, also Kaufvorgänge, die direkt während des Spiels in der App getätigt werden können, sind oft nur einen Klick entfernt. Wenn du dann dein Smartphone schon mit einer passenden Zahlungsquelle verknüpft hast, ist der Bezahlvorgang schneller abgeschlossen, als du „Gaming“ sagen kannst.

In-Game-Käufe: Online-Spiel auf einem Smartphone
pexels / RDNE Stock project

Tipps zu Transparenz und Kontrolle bei In-Game-Käufen

In-Game-Käufe und versteckte Kosten in Online-Spielen sind vor allem für Kinder und Jugendliche eine echte Kostenfalle. Meist wird durch geschickte Kaufvorgänge direkt in der App oder auch die Bezahlung mit virtueller Währung verschleiert, welche Summen hier gerade wirklich über den Tisch wandern. Um dich und vor allem deine Kids vor einer bösen Überraschung auf der nächsten Handy- oder Kreditkartenabrechnung zu schützen, haben wir dir hier ein paar hilfreiche Tipps zusammengestellt:

  • Prüfe direkt zu Beginn eines neuen Spiels, ob In-Game-Käufe angeboten werden und inwiefern diese für das Weiterkommen im Spiel notwendig sind. Dann kannst du dich direkt dazu entscheiden, vielleicht lieber etwas anderes zu spielen, um gar nicht erst in Versuchung zu kommen.
  • Checke den Wechselkurs digitaler Währung mit dem In-Game-Rechner! Praktisch als App oder Browser-Erweiterung für Safari, Edge, Chrome und Firefox kannst du dort die In-Game-Währung der 30 größten Online-Spiele direkt umrechnen lassen. Das schafft Transparenz und Kontrolle über digitale Ausgaben! Tipp: Der Rechner eignet sich auch super als Werkzeug für Eltern, um die Ausgaben der Kinder beim Spielen nicht aus den Augen zu verlieren.

Instagram

Mit dem Laden des Beitrags akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Instagram.
Mehr erfahren

Beitrag laden

  • Schütze Zahlungsmittel auf deinen mobilen Endgeräten, um dadurch Bezahlvorgänge zu erschweren und dich gegen unbeabsichtigte Käufe abzusichern. Du kannst beispielsweise ganz einfach ein extra Passwort oder eine biometrische Kontrolle mittels Fingerabdruck einrichten, bevor ein Bezahlvorgang abgeschlossen wird.
  • Nutze Prepaid-Gutscheine mit einem festen Guthaben, um deine In-Game-Käufe zu bezahlen. Wenn die Karte leer ist, ist sie halt erstmal leer. Damit hast du automatisch mehr Kontrolle, als beispielsweise bei der Zahlung mit einer hinterlegten Kreditkarte. Tipp: Solche Guthaben-Karten eignen sich auch sehr gut als Geschenk für Kinder. Dadurch wird ihnen das Weiterkommen im Spiel von den gemeinen Erwachsenen nicht verwehrt und sie lernen gleichzeitig, virtuelle Währung und den wahren Wert dahinter zu verknüpfen.

Noch mehr zum Thema Finanzen gefällig?

Du möchtest nicht nur im Bereich Gaming Kosten sparen und den Durchblick behalten? Dann haben wir hier weitere Artikel, die dich mit wertvollen Tipps versorgen! Worauf wartest du noch?

Umzugskosten | Notgroschen anlegen | Verbrenner oder Elektro?