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5 überraschende Fakten über das Hamburger Rathaus

Unsplash / Moritz Kindler

Keine Frage, unser schmuckes Rathaus hat nicht nur architektonisch einiges zu erzählen. Normalerweise empfiehlt sich daher unbedingt, mal eine der beliebten Führungen mitzumachen. Aber auch von zu Hause aus gibt’s viel zu lernen – mit diesen 5 überraschenden Fakten über das Hamburger Rathaus!

Mehr Zimmer als der Buckingham Palace

Von außen wirkt es ja schon recht geräumig – aber hättest du gedacht, dass das Rathaus mehr Räume sein Eigen nennt als der Buckingham Palace? Ganze 6 Zimmer mehr, um genau zu sein: 673 Räume zählt der nach dem Großen Brand von 1842 errichtete Neubau. Das Fundament steht übrigens auf rund 4.000 bis zu 16 Meter langen Kiefernpfählen. Die müssen, und auch das klingt erst mal erstaunlich, immer von Grundwasser umspült sein, damit sie nicht faulen. Ähnlich wie in Venedig, das Hamburg mit der Zahl seiner Brücken ganz nebenbei auch einholt.

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Zerstört nach dem Großen Brand

Nachdem das alte Rathaus im Zuge der bereits erwähnten Katastrophe mit 800 Pfund Schießpulver (!) gesprengt werden musste, um die Ausbreitung der verheerenden Feuersbrunst zu verhindern, dauerte es ganze 55 Jahre, bis das neue Rathaus stand. Allein 34 Jahre vergingen, um einen geeigneten Entwurf für das neue Prachtgebäude zu finden. Senat und Bürgerschaft tagten derweil in provisorischen Räumlichkeiten wie dem Waisenhaus an der Admiralitätsstraße.

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Teurer Prachtbau

Umgerechnet etwa 80 Millionen Euro hat der prunkvolle Bau am Ende gekostet – damit hatte anfangs auch keiner gerechnet. Aber hübsch ist er ja – und mal ehrlich, verglichen mit der Elphi, sind das doch wirklich Peanuts! An Brand und Wiederaufbau erinnern übrigens heute noch der Phönix unter der großen Uhr und ein Relief des alten Rathauses mit der unheilvollen Jahreszahl 1842.

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Bye Bye Bürgerschaft: Bolschewisten kapern das Rathaus

Am 12. November 1919 wurde auf dem Rathaus die rote Fahne gehisst. An diesem Tag erklärten sich die Revolutionäre des Arbeiter- und Soldatenrats zur höchsten städtischen Gewalt und setzten Senat und Bürgerschaft vor die Tür. Ziel war die Errichtung einer Räterepublik im russischen Stil. Am 11.1., rund 2 Monate später also, war der Spuk allerdings schon wieder vorbei: Ein Generalstreik der Gewerkschaften beendete den national-bolschewistischen Umsturz.

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Helmut Schmidt und die große Sturmflut

1962 brach bekanntlich die große Sturmflut über Hamburg herein – und wer stürmte da das Rathaus, übernahm das Kommando über den Katastrophenstab und rettete mit seinem kompromisslosen Einsatz unzählige Menschenleben? Richtig: Altkanzler Helmut Schmidt. Der legendäre Hamburger Sozialdemokrat war damals übrigens noch Polizeisenator.

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Hamburgs bewegte Geschichte

Unsere Hansestadt hat viel zu erzählen – wie wäre es zum Beispiel mit diesen Fakten zum Hansaplatz?