Zum Inhalt springen

Veganuary in Hamburg: Tipps für einen veganen Monat

Veganuary, Frau in der Küche Unsplash / Jason Briscoe

Veganuary ist zugleich Organisation und Kampagne. Die 2014 ins Leben gerufene internationale Bewegung ermutigt dich dazu, einen Monat lang vegan zu leben. Idealerweise startest du damit – wie der Name schon andeutet – im Januar. Aber es spricht auch nichts dagegen, deinen tierfreien Probemonat zu jedem anderen Zeitpunkt im Jahr einzulegen. Hier findest du unsere 10 Tipps, um loszustarten.

Aller Anfang ist … gar nicht so schwer

Zumindest nicht, wenn du in einer Großstadt wie Hamburg lebst! Hier hat sich in den letzten Jahren unglaublich viel getan, was vegane Restaurants, Cafés und Einkaufsmöglichkeiten angeht. So viel, dass das internationale Food-Magazin Chef’s Pencil unsere Hansestadt bei einem Ranking auf Platz 3 der unter Veganer:innen angesagtesten Städte weltweit verortet. Und ganz egal, ob du Bock auf veganen Döner in Hamburg, Pizza oder veganes Frühstück hast – bei uns wirst du garantiert fündig.

Doch wir müssen zugeben: Vor lauter Qual der Wahl können wir uns manchmal überhaupt nicht entscheiden, wo und was wir heute essen möchten. Und auch du könntest leicht überfordert sein, wenn du das erste Mal „Hamburg vegan“ googelst und siehst, was die Gastro alles zu bieten hat. Wenn du mal nicht weißt, wo du anfangen sollst, starte doch in deinem Stadtteil und futtere dich dann immer weiter über die Grenzen hinaus. Oder teste eine unserer Empfehlungen für vegane Restaurants in Hamburg aus.

Instagram

Mit dem Laden des Beitrags akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Instagram.
Mehr erfahren

Beitrag laden

Die sozialen Medien sind dein Freund

Beim Veganuary heißt es: Entdecke die tierfreien Möglichkeiten! Wenn du spezielle Wünsche hast, ist auf die Facebook-Gruppe Hamburg Vegan Verlass. Hier gibt es eigentlich keine Frage, die noch nicht gestellt wurde. Und auch auf deine eigenen Fragen bekommst du vielfältige und hilfreiche Antworten von Veganer:innen, etwa zum wichtigen Thema Nahrungsergänzung oder zu Specials von Restaurants und Läden. 

Instagram

Mit dem Laden des Beitrags akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Instagram.
Mehr erfahren

Beitrag laden

Selber machen statt kaufen im Veganuary

Das größte Angebot an veganen Fertig- und Ersatzprodukten findest du wahrscheinlich beim EDEKA Center in der Rindermarkthalle. Aber Obacht: Spätestens an der Kasse kann schnell das böse Erwachen kommen, wenn du deinen Einkaufswagen vollgepackt hast, ohne auf den Preis zu achten. Abgesehen davon, dass Fertigprodukte nicht automatisch gesund sind, bloß weil sie pflanzlich sind (leider!), gehen sie teilweise auch ganz schön ins Geld. Und sie schmecken nicht unbedingt besser. So manche haben schon eine Enttäuschung erlebt, nachdem sie mit einer falschen Erwartungshaltung in den teuren veganen Käse gebissen haben. Aber Ersatzprodukte sind eben nur Ersatzprodukte, die versuchen, einen Geschmack zu imitieren.

Dann doch lieber selber machen: zum Beispiel Sellerieschnitzel, Black-Bean-Burgerpatties, Käsesoße aus Cashews oder Mandelmilch. Dann weißt du auch automatisch, was drin ist. Diese gesündere und ausgewogenere Ernährung hat gleich 2 große Vorteile: Du kannst tolle vegane Hamburger Food-Blogs kennenlernen, wenn du auf der Suche nach Rezepten und Inspiration bist. Außerdem bekommst du ein besseres Gefühl dafür, ob ein Fertigprodukt überteuert oder der Preis vielleicht doch gerechtfertigt ist, wenn du einmal versucht hast, es selbst herzustellen.

Girokonto: Frau auf Mofa mit Brücke im Hintergrund

Mehr erfahren über das Mehr-drin-Girokonto?

Mit dem HaspaJoker Girokonto bekommst du mehr als nur ein Konto: Genieße Rabatte und Vorteile bei vielen Partnern. Jetzt online eröffnen!

Unterwegs im Veganuary: Sei vorbereitet

Bäckereien, Tankstellen und Kioske sind auch im Jahr 2023 erfahrungsgemäß mehr schlecht als recht ausgestattet. Viele haben nicht einmal Hafer- oder Sojamilch für den Kaffee im Programm. Wenn dir Hunger schnell die Laune verhagelt, empfehlen wir dir, dich vor einem Ausflug gut mit Müsliriegeln, Obst und geschmierten Broten einzudecken. So bist du top vorbereitet, wenn dich das Verlangen nach Snacks oder Süßem überkommt. Für ein bisschen Inspiration haben wir auch einen Guide der Hamburger Traditionsgerichte in vegan zusammengestellt.

Veganuary, Bäckerei Auslage
Unsplash / Prakash Meghani

Unsere Tipps für den Veganuary im Überblick

  1. Informiere dich über pflanzliche Ernährung: Verstehe die Grundlagen einer ausgewogenen veganen Ernährung, um sicherzustellen, dass du alle notwendigen Nährstoffe erhältst.
  2. Entdecke neue Lebensmittel: Probiere pflanzliche Alternativen zu Fleisch, Milchprodukten und Eiern aus. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von köstlichen pflanzlichen Produkten auf dem Markt.
  3. Koche selbst: Experimentiere in der Küche mit veganen Rezepten. Das Kochen zu Hause ermöglicht es dir außerdem, die Kontrolle über deine Zutaten zu behalten.
  4. Erkunde vegane Restaurants: Hamburg bietet eine wachsende Anzahl von pflanzenbasierten Restaurants und Cafés. Nutze auch die Gelegenheit, lokale Spezialitäten zu kosten.
  5. Einkaufsliste und Meal Prep: Erstelle eine Einkaufsliste mit tierfreien Lebensmitteln und plane deine Mahlzeiten im Voraus. Das vereinfacht nicht nur das Einkaufen, sondern hilft auch dabei, Versuchungen zu widerstehen.
  6. Tausche aus, statt zu streichen: Wenn du den Geschmack vermisst, ersetze tierische Produkte durch pflanzliche Alternativen. Zum Beispiel kannst du Milch durch Mandel- oder Hafermilch ersetzen und Fleisch durch Tofu, Tempeh oder Hülsenfrüchte.
  7. Nutze vegane Apps: Es gibt zahlreiche Apps, die dir helfen, fleischlose Optionen zu finden und deine Ernährung zu verfolgen. Apps wie HappyCow zeigen dir zum Beispiel vegane Restaurants in deiner Nähe an.
  8. Gemeinsam stark: Verbinde dich mit anderen Menschen, die ebenfalls am Veganuary teilnehmen. Ob in sozialen Medien, lokalen Meetups oder mit Freunden und Familie – der Austausch von Erfahrungen und Tipps kann sehr unterstützend sein.
  9. Informiere dich über lokale Märkte: Entdecke als Alternative zum Supermarkt mal die Bauernmärkte und Bioläden in Hamburg. Hier findest du oft frische, lokale Produkte und eine breite Auswahl an pflanzlichen Lebensmitteln. Und wenn du eher zum Team Onlinebestellung gehörst, haben wir hier eine Übersicht der Biokiosten in Hamburg.
  10. Gönne dir vegane Süßigkeiten: Vegan zu sein, bedeutet nicht, auf Süßes zu verzichten. Viele Schokoladen, Gummibärchen und andere Süßigkeiten sind inzwischen rein pflanzlich erhältlich.