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10 völlig unterschätzte Stadtteile in Hamburg

Veddel kiekmo

Hamburg kann viel mehr als nur Schanze, St. Pauli und Winterhude. Zum Beispiel diese wundervollen Stadtteile, die etwas mehr (Be)achtung verdient haben.

Bahrenfeld

Eingepfercht zwischen den edlen Elbvororten und dem hippen Ottensen geht Bahrenfeld gern mal ein bisschen unter. Es sei denn, der HSV spielt im Volksparkstadion oder Lady Gaga gibt sich in der Barclaycard Arena die Ehre. Dabei hat der Stadtteil mehr zu bieten als Großevents. Zum Beispiel eine grandiose Gastroszene. Wie wäre es etwa mit einem Frühstück im „was wir wirklich LIEBEN“-Café Kraftwerk, einem lecker Bierchen in der Landgang Brauerei oder einem deftigen Burger bei Scotty’s? Naturliebhaber kommen beim Spaziergang um den Bahrenfelder See oder durch den Lise-Meitner-Park voll auf ihre Kosten. Ein wirklich cooles Viertel, das nicht auf cool machen muss.

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Eilbek

Armes, kleines Eilbek. Liegt da zwischen den großen Nachbarn Barmbek, Wandsbek und Hamm – mit seinen 1,7 Quadratkilometern kann man das Viertel leicht übersehen. Völlig zu unrecht! Wir lieben die Factory Hasselbrook – Restaurant und Biergarten in einem wunderschönen Rotklinkerbau, der früher als Bahnhof diente. Und die vielen süßen Lokale wie die Gute Stube oder das Café Brooks. Und den idyllischen Jacobipark, in dem sich historische Grabsteine verstecken, da die Grünanlage einst ein Friedhof war. Und den Eilbekkanal, an dem man so herrlich entlang flanieren kann. Und…

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Veddel

Während auf Wilhelmsburg längst Lobeshymnen gesungen werden, macht die Veddel einfach ihr eigenes Ding. Kultur erlebt ihr im Stadtteil auf den Elbinseln im BallinStadt Auswanderermuseum, feiern könnt ihr auf einem der vielen Festivals und stärken lässt es sich mit Croissants und Kaffee im Scotland Jard oder mit Bratheringen und Kartoffelsalat in der Veddeler Fischgaststätte. Instagrammer, aufgepasst: Die Fußgängerbrücke am Veddeler Damm bietet einen perfekten Fotospot, besonders der am Abend beleuchtete Hafenbahnhof ist einen Schnappschuss wert.

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Alsterdorf

Winterhude und Eppendorf? Völlig überbewertet! Anstatt mal wieder den Mühlenkamp oder die Eppendorfer Landstraße unsicher zu machen, könntet ihr euch etwas nördlicher bewegen und Alsterdorf einen Besuch abstatten. In Sachen Prachtbauten steht der Stadtteil seinen zwei beliebten Geschwistern nämlich in nichts nach. Entlang der Bebelallee wechseln sich Villen und Stadthäuser im Rotklinkerstil ab, parallel dazu fließt die Alster durchs Viertel. Wer durstig ist, kehrt bei der Circle 8 Brewery ein, die idyllisch im Hinterhof liegt oder schlürft einen Vino bei BRABAND direkt am Wasser. Hier ist die Zeit stehen geblieben, und das ist doch so viel schöner als diese Trendviertel-Hektik.

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Niendorf

Nie in Niendorf gewesen? Dann wird’s aber Zeit! Mitten im Viertel liegt das Niendorfer Gehege, ein Naherholungsgebiet mitten in der Stadt – Ponyhof und Waldspielplatz inklusive. Wenn ihr schon mal dort seid, schaut unbedingt bei der denkmalgeschützten Mutzenbecher-Villa vorbei. Ein verlassenes Haus im Wald, wie spooky ist das denn? Zweifellos einer der gruseligsten Orte in Hamburg. Frische Luft macht bekanntlich hungrig, deshalb gehört ein Besuch bei der Osteria Da Vino oder beim Restaurant Schweizer Haus auf jeden Fall dazu. Also mal ehrlich: In diesem schönen Viertel vermissen wir St. Pauli und Co. kein bisschen.

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Dulsberg

Das 1,2 Quadratkilometer große Viertel schmiegt sich östlich an Barmbek-Süd und südlich an Barmbek-Nord. In beziehungsweise auf Dulsberg regieren vor allem praktische, aber ansehnliche, unprätentiös verzierte Rotklinkerbauten von Fritz Schumacher. Ein ganz beachtlicher Teil der Siedlung steht unter Denkmalschutz. Laubengänge und grüne Innenhöfe sowie ein durchgehender Grünzug und die nahgelegene Osterbek sorgen hier für Lebens- und Wohnqualität. Viele junge Menschen haben den Stadtteil für sich entdeckt, denn die Wohnungen sind eher klein und dabei preisgünstig und somit vor allem bei Singles beliebt. Die U1 legt zwei Stopps im Viertel ein und auch die Bahnhöfe Barmbek und Friedrichsberg sind nicht weit. Mit dem Rad seid ihr im Nu im Stadtpark. Dulsberg ist schlicht und ergreifend im besten Sinne: ein ruhiges, aber aufstrebendes Wohnviertel, in dem sich Touris und Großstadttrubel vergessen lassen – besonders zum Ankommen in Hamburg empfehlenswert!

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Rothenburgsort

Einer der unterschätztesten Stadtteile ist definitiv Rothenburgsort – denn hier erlebt ihr die geballte Ladung Hamburg. Der zentrumsnahe Stadtteil direkt an der Elbe bietet großartige Aussicht auf die Innenstadt, großflächige Parkanlagen wie den Elbpark Entenwerder mit schwimmendem Café, alte Industriebauten à la Speicherstadt, den wahrscheinlich besten Spot zum Sonnenuntergang gucken und bewegte Historie. Wusstet ihr, dass sich hier einst nobelste Villen reicher Kaufleute befanden? Die wurden im Feuersturm von 1943 ausradiert – das Viertel konnte nie zu alter Blüte zurückkehren und ist heute der zweitärmste Hamburger Stadtteil. Die Geschichte von Rothenburgsort ist wahrlich herzzerreißend. Doch unter der Oberfläche brodelt es. Als direkter Nachbar der HafenCity und Spielplatz der kreativen Szene steht Rothenburgsort einiges bevor. Mit dem Bahnhof Elbbrücken gibt’s schon mal einen Touri- und Foto-Hotspot im Viertel. Wir sind gespannt, was noch so kommt!

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Curslack

Wo soll das denn nun wieder sein?! Der Stadtteil Curslack liegt in Hamburgs Südosten im Bezirk Bergedorf und fast an der Grenze zu Schleswig-Holstein. Südlicher liegen nur noch Kirchwerder und Altengamme, bevor uns die Elbe in diese Richtung von Niedersachsen trennt. Fehlt nur noch Neuengamme und die Vierlande sind komplett. In diesem ländlichen Teil von Hamburg stehen wunderschöne Bauernhäuser aus dem 16. Jahrhundert. Curslack ist außerdem Hamburgs Blumengarten und für den Anbau von Rosen bekannt, die in der Marsch des Dreistromlandes – Dove-Elbe, Bille und Gose-Elbe – besonders prächtig gedeihen. Jede fünfte Rose auf dem deutschen Markt kommt hierher! Das einstige Dorf wartet mit ordentlich Geschichte und Natur auf. Hier lässt es sich herrlich ruhig und noch verhältnismäßig günstig und besonders nachbarschaftlich wohnen. Viel zu weit weg, denkt ihr? Stimmt gar nicht! Mit dem Auto braucht ihr rund 30 Minuten in die City. Kein Wunder, dass der Stadtteil eine der höchsten Zuwachsraten verzeichnet! Besonders bei Familien scheint Curslack beliebt zu sein: Ein Fünftel der Anwohnerschaft ist minderjährig.

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Hamm

Hamm gibt’s ja eigentlich dreimal: Nord, Mitte und Süd. Und kaum jemand hatte das Stadtteil-Gespann trotz super zentraler Lage auf dem Schirm. Einst reicher Villenvorort von Hamburg, wurde das Quartier im Krieg fast gänzlich zerstört. Einige Bauten zeugen aber noch von dieser Zeit. Seit Kurzem erlebt Hamm aber Aufschwung – gerade junge Leute, die keine Lust mehr auf die horrenden Mieten in Altona, Schanze und Co. haben, zieht es in das Fleckchen südöstlich der Innenstadt. Und dort seid ihr in zehn Minuten! Denn mit U2 und U4 (Hammer Kirche, Burgstraße, Rauhes Haus) sowie der S1 (Hasselbrook) sind Hamm-Nord und -Mitte top angebunden. Hamm-Süd kann da nicht ganz mithalten, bietet aber mit Kanälen und Bille sowie dem Freibad Süd einiges zur Naherhohlung. Was Hamm noch so zu bieten hat? Den wunderschönen Hammer Park, den Kulturladen Hamm mit dem kleinsten Autokino Hamburgs, zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten (auch der Wandsbeker Markt ist nicht weit) und immer mehr kleine, feine Läden und Cafés. Wirklich hammer!

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Hohenfelde

St. Georg, Winterhude, Uhlenhorst – klar, die bekannten Stadtteile an der Alster. Underdog ist aber Hohenfelde! Sicherlich waren viele schon mal dort, ohne sich dessen bewusst zu sein: Die Alsterwiese Schwanenwik liegt nämlich in dem Viertel! Eine Grenze des Stadtteils verläuft am Mundsburger Kanal bis zum Kuhmühlenteich. Südlicher Nachbar ist Borgfelde, nach Osten grenzt Hohenfelde an Eilbek. Absolute Spitzenlage, wenn ihr uns fragt! Dazu glänzt das Viertel mit guter Verkehrsanbindung: U3, U1 und S1 bringen euch von den  Stationen Lübecker Straße, Uhlandstraße und Landwehr ruckzuck an alle wichtigen Punkte der Stadt. Und habt ihr euch schon mal die prächtigen alten Bauten in der Uhlandstraße angeschaut? Das Viertel ist aber keinesfalls versnobt. Auf den nur 1,15 Quadratmetern Fläche leben Hamburger in Villen und Sozialwohnungen zugleich. Dementsprechend günstige Wohnungen findet ihr auch in der Top-Lage. Hohenfelde zeigt quasi ganz Hamburg im Mini-Format. Ein super spannender Stadtteil, den ihr auf dem Schirm haben und zumindest bei einer Tour über die Alsterkanäle einen Besuch abstatten solltet!

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Hamburger Underdogs: völlig unterschätzte Restaurants

Nicht nur Stadtteile werden schnell unterschätzt, in der Hamburger Gastro-Szene sieht es nicht anders aus. Wir stellen euch völlig unterschätzte Restaurants in Hamburg vor.